Noah, wie blickt man mit ein paar Tagen Abstand auf das Großereignis Deutsche Jugendmeisterschaft zurück? Konntest du schon alle Erlebnisse verarbeiten?

Ja, ich denke schon. Ich hatte genügend Zeit, mich darauf einzustellen. Von daher ist nichts unerwartetes passiert. Klar war ich aufgeregt, aber ich war mir zu jeder Zeit bewusst, was dort passiert.

Was war für dich das Spannendste am Wettbewerb – und vielleicht auch das Herausforderndste?

Die anderen Teilnehmer. Einerseits waren es Konkurrenten, andererseits auch auf eine Art Kollegen und alle saßen im selben Boot. Es war ein schmaler Grad zwischen Kontakt aufnehmen und sich in die Karten schauen zu lassen.

Du musstest viele verschiedene theoretische Aufgaben meistern – worum ging es genau und welche hat dir am meisten Spaß gemacht?

Im Grunde genommen bewegte sich alles im Bereich F&B und Marketing. Aber worum es genau ging, kann ich jetzt schon gar nicht mehr genau sagen. Man geht in den Raum, lässt alles was man weiß auf dem Blatt und geht leer wieder raus. Am meisten Spaß gemacht hat aber tatsächlich die Kreativaufgabe am PC - eine Aperetifkarte zu erstellen.

Was würdest du anderen Azubis oder Schülern raten, die vielleicht auch mal an so einem Wettbewerb teilnehmen wollen?

Vertraut auf eure Stärken. Es wird immer wieder Aufgaben geben, an denen man sich die Zähne ausbeißt. Umso wichtiger ist es, bei den Aufgaben die man gut kann, dann voll da zu sein und alles reinzulegen. Und ganz wichtig: Verbiegt euch nicht, nur weil andere das sehen wollen. Das Leben geht nach der Meisterschaft so weiter wie vor der Meisterschaft.

Was kommt als Nächstes? Hast du schon Pläne, wie du deine Karriere im Gastgewerbe weiterentwickeln willst?

Ich mache erstmal Urlaub. Danach habe ich keine konkreten Pläne. Aber klar: Fortbildungen bieten sich natürlich an und ich gucke mal, was sich machen lässt.