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Fünf Fragen an Sandra Henske

5 Fragen an Sandra Henske

Im ganzen Bundesland unterwegs: Die Ausbildungskampagne des DEHOGA Mecklenburg-Vorpommern „Gastroburner“ hat sich als Ziel gesetzt, Jugendliche in der Berufsorientierung über gastgewerbliche Ausbildungsberufe zu informieren – und so den Fachkräfte-Nachwuchs in der Branche zu fördern. Wir haben mit Projektleiterin Sandra Henske über alltägliche Herausforderungen, die Kooperationen mit Ausbildungsbetrieben und den Erfolg der Kampagne gesprochen.

Hallo Sandra. Hol uns bitte nochmal ab: Wie stellt sich das Team der Gastroburner auf und was zeichnet euren Alltag aus?

Insgesamt sind wir drei Personen, die das Projekt betreuen. Jule als Projektmitarbeiterin, die sich um die organisatorischen Aspekte wie zum Beispiel unseren Terminkalender kümmert – sie bringt uns sozusagen auf Tour. Christian ist für das Herzstück verantwortlich: Unseren Foodtruck. Er kauft ein, fährt uns auf den Schulhof und ist als Koch der Chef am Herd. Zu guter Letzt bin ich als Leiterin für die administrativen Aufgaben zuständig und eng mit den Mitgliedsbetrieben des DEHOGA MV in Kontakt.

Mit welchen Herausforderungen habt ihr täglich zu kämpfen?

Unsere täglichen Herausforderungen sind die, die wir nicht beeinflussen können – wie das Wetter und die Gegebenheiten vor Ort. Davon abgesehen gelingt es uns in der Regel sehr gut, die Schüler zu motivieren und für die Branche zu begeistern.

An wie vielen Schulen im Land wart ihr bereits und auf welches Erlebnis blickst du besonders gerne zurück?

Unser Ziel ist es, mit dem Foodtruck alle allgemeinbildenden Schulen des Landes Mecklenburg-Vorpommern anzufahren. Insgesamt sind dies knapp über 200 Schulen, von denen wir bereits 103 besucht haben und viele davon schon mehrfach. Besonders schön ist, dass immer wieder neue Schulen dazukommen, auch in diesem Jahr. Wir haben mit den teilnehmenden Jugendlichen immer unglaublich viel Spaß, aber wenn es ein Highlight gibt, dann vielleicht unser Termin in Domsühl 2020 – da jagte ein Witz den nächsten. Besonders stolz bin ich jedoch immer, wenn wir auf jemanden treffen, der sich für eine Ausbildung im Gastgewerbe entschieden hat.

Mitglieder des DEHOGA MV können sich euch jederzeit anschließen und ebenfalls nach Fachkräften suchen: Wie genau funktioniert das?

Das ist tatsächlich sehr einfach. Mitgliedsbetriebe des DEHOGA MV haben bei jedem Termin die Möglichkeit, uns zu begleiten und vor Ort dabei zu sein. So kommen die Unternehmen direkt mit Schülern, die vor einer Ausbildung stehen, in Kontakt. Wir benötigen nur eine kurze Information per E-Mail oder Telefon, schon bieten wir die passende Bühne und unterstützen die Betriebe auch bei der Planung. Unsere Termine sind hier zu finden.

Wie lässt sich der Erfolg der Kampagne beurteilen?

Für uns ist es ein Erfolg, wenn wir es geschafft haben, die Wahrnehmung der Jugendlichen auf die Branche zu lenken und ihr Interesse geweckt haben. Bestenfalls entsteht daraus ein Schnupperpraktikum oder sogar ein Ausbildungsvertrag bei unseren Mitgliedsbetrieben. Ebenfalls ist es für uns ein Erfolg, dass wir durch den Aufbau unseres Netzwerkes immer mehr mit neuen Schulen, Bildungsträgern und anderen Multiplikatoren in Kontakt kommen und somit unseren Tourenplan immer weiter ausbauen. Viele Schulen sehen uns als festen Bestandteil des Berufsorientierungsunterrichts und holen uns jedes Jahr für die neuen Schulklassen auf den Schulhof.

Danke für den spannenden Einblick!



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